Erster Preis beim Literaturwettbewerb

Herzlichen Glückwunsch an Hannes Koch, Klasse 11, der beim diesjährigen literarischen Wettbewerb des Amtsgerichts in der Klassenstufe 11/12 den 1. Platz belegte. Dass Hannes nicht nur flockig-leicht über Kursfahrten reimen kann (siehe vorheriger Artikel), sondern auch zum Thema „Lernsax, MS Teams, pdf & Co – Meine Zeit mit Wechselunterricht und homeschooling“ nachdenklich–berührende Zeilen verfassen kann, honorierte die Jury. Auch im nächsten Jahr wird es wieder für alle Klassenstufen diesen Wettbewerb mit neuem Thema geben. Mitmachen lohnt sich! Hannes jedenfalls ist mit einem prall gefüllten Beutel mit Gutscheinen für Zoo, Kino und Buchhandlung nach Hause gegangen.

Das Gedicht „Im Schatten der weißgrauen Wände“ findet ihr hier.

P. Tretner

Kepler liest – auf den Spuren von Verbrechen und unbegabten Helden

Im Mai und Juni fanden die letzten drei Lesungen des Jahres an unserer Schule statt. Wir schauen noch einmal auf diese zurück.

Kathleen Weise entführte die 6. Klassen zu „Aschenputtels letzten Tanz“. Während die Polizei fieberhaft nach Elsas Entführer fahndet, geht die Angst in dem kleinen Städtchen um. Nur ihr Cousine Harper will nicht tatenlos abwarten. Sie beginnt Fragen zu stellen, stößt aber auf eine Mauer des Schweigens, vor allem bei den Opfern selbst … eine spannende Detektivgeschichte, deren Ende hier natürlich nicht verraten wird.

Boris Kochs Superkraft wäre das Fliegen, wenn er sich eine wünschen könnte. Außerdem verriet er den Schülern der 8.Klassen, wie er seine Geschichten entwirft und schreibt. Aus dem Jugendroman „Das Camp der Unbegabten“ las er vor und beantwortet alles Fragen ausführlich. Ein interessanter Gegensatz zum Jugendroman „Bootcamp“, den die 8b dieses Jahr im Unterricht behandelt hat.

Johannes Herwig brachte den Schülerinnen die 30er-Jahre in Leipzig nah. Der Roman „Bis die Sterne zittern“ verbindet Themen aus Deutsch und Geschichte zu einer spannenden Geschichte über das Aufwachsen in Leipzig, Freunde, Liebe, Verantwortung und die Gleichschaltung unter den Nazis. Nach der Lesung erfolgte eine angeregte Unterhaltung, die nur von der Schulklingel gestoppt werden konnte.

Ein großes Dankeschön zum Schluss an unserer Schülertechnikteam, das bei allen Lesungen für einen hervorragenden Klang sorgte.

Mandt/Fachschaft Deutsch/Leseförderung/GTA

Literaturwettbewerb 2022 – eure Fantasie war gefragt

„Dinge, die für mich die Welt bedeuten“    „Lieber zocken als rausgehen?“      „Die Welt aus den Fugen“

Zu diesen drei Themen entstanden von Klasse 5 – 10 insgesamt über 30 Texte von unseren Schülerinnen. Zum Teil wurden diese im Deutschunterricht geschrieben und manch eine hat sich „sogar“ in der Freizeit mit Stift und Block an die Themen gewagt.

Die Gewinnertexte hängen in der Schulbibliothek aus und können dort gelesen werden – es lohnt sich!

Apropos lohnen, der Förderverein unserer Schule spendierte für jede Gewinnerin (10) und Jurymitglied (4) einen Buchgutschein im Wert von 10 Euro. Vielen Dank für eure Unterstützung!

Fachschaft Deutsch/Leseförderung/Schulbibliothek

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

VORLESEWETTBEWERB

Den diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen hat Charlotte Hessel aus der 6b gewonnen. Mit ihrer Leseprobe aus „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ konnte sie die Jury am meisten überzeugen. Den zweiten Platz teilen sich Finja Rehwagen (6a) und Maximilian Beck (6c).


Herzlichen Glückwunsch!

Lesung von Lina-Lea Oppermann

Die Musik der Zukunft

Am Freitag, dem 24.09.21, wurde unsere Schule von der Schriftstellerin Lina-Lea Oppermann besucht. Sie las uns, den Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe, aus ihrem neuen Buch „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ vor. Die Lesung wurde musikalisch von Jonathan Hancke am Flügel untermalt. Organisiert wurde die Lesung vom Fachbereich Deutsch.

Die Hauptfigur des Buches, Theo, ist Schüler einer Musikhochschule und ein begnadeter Pianist. Im Laufe der Handlung freundet er sich mit der Aktionsgruppe „Zukunft“ an und führt fortan eine Art Doppelleben. Tagsüber ist er ein normaler Student, welcher versucht, sein Klavierspiel zu verbessern, nachts jedoch widmet er sich mit der Gruppe „Zukunft“ Aktionen, welche die Leute wachrütteln und zum Nachdenken anregen sollen. Das Buch ist vor allem für eine jugendliche Leserschaft interessant, weil es sich mit den Themen Freundschaft und dem Suchen des eigenen Platzes in der Gesellschaft beschäftigt.

Ich persönlich fand die Lesung durchaus interessant und erlebenswert. Da die Autorin, Frau Oppermann, die Figur Theo selbst entwickelt hat, konnte sie beim Lesen Theos Gefühlslagen und seine Art der Weltsicht überzeugend und interessant darbieten. Die wunderschön gespielte Musik von Jonathan Hancke sorgte für eine passende Untermalung der Lesung. Die Musik passte stets perfekt zu den im Buch beschriebenen Situationen und Gefühlslagen. Diese Musik, welche dem ‚gewöhnlichen‘ Leser leider verwehrt bleibt, sagte hier sprichwörtlich mehr als tausend Worte. Sie läutet die Zukunft ein.

Insgesamt dauerte die Lesung, inklusive kleiner Fragerunde am Ende, ungefähr 90 Minuten.

Text: Philipp Ristau

„Bis die Sterne zittern“ von Johannes Herwig – ein Rückblick von Max, 9b

Am 1. Juni 2021 stellte der Autor Johannes Herwig im Rahmen von „Kepler liest“ seinen Roman „Bis die Sterne zittern“ in unserer Klasse 9b vor. Die Lesung war spannen sowie interessant und wir hatten das Glück, diese sogar als halbe Klasse in Präsenz zu hören. Die andere Hälfte war per Videokonferenz von zuhause aus mit dabei. Das Buch ist eine Geschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus und ist unterhaltsam sowie informativ gestaltet. Das Unterhalten mit dem Autor hat allen sehr viel Spaß bereitet. Zum Schluss hat er uns noch einiges über sein Leben erzählt, wie dass er einfach mal ausprobieren wollte, ein Buch zu schreiben und so dieses großartige Werk entstanden ist.

Maximilian, 9b

„Endzeit“ von Olivia Vieweg – ein Rückblick von Mira, 8b

Zum Tag „Kepler liest“ am 27.05.2021 stellte die Autorin Olivia Vieweg ihr Buch „Endzeit“ in unserer Klasse 8b vor. Auch wenn sie nur online präsent sein konnte, fand ich die Konferenz durchgehend sehr unterhaltsam und interessant. Ihr Buch ist eine gelungene Mischung von Zombi-Apokalypse und Manga, was mir gut gefällt. Der Vergleich unserer selbst gezeichneten Comics zum Buch „Endzeit“ hat der Autorin sowie mir viel Spaß gemacht. Sie erzählte uns, dass sie von Kindheit an sehr gern gezeichnet hat. Zum Schluss der Konferenz durften wir ihr etwas zum Zeichnen vorgeben.

Text von Mira, Bild oben von Martha und Bild unten von Zoe

Kepler liest

Pandemiebedingt musste die Leipziger Buchmesse in diesem Jahr abgesagt werden. Lesungen im Rahmen von „Leipzig liest“ finden dennoch statt, meist digital. So auch am Johannes-Kepler-Gymnasium, wo es dann natürlich heißt: „Kepler liest“. Das Gymnasium im Leipziger Südwesten plant eine Reihe von Lesungen mit namhaften Kinder- und Jugendbuchautoren, die den Klassen zum Teil digital zugeschaltet sind, aber auch vor Ort lesen werden.

„‘Kepler liest‘ hat an unserer Schule bereits eine lange Tradition, mit der wir Kindern und Jugendlichen Lust auf Literatur machen wollen. Uns ist wichtig, damit zu zeigen, dass Literatur nicht verstaubt und trocken sein muss, sondern spannend und vielfältig ist. So lernen die Schüler ganz von selbst.“ erklärt Deutschlehrer Herr Mandt, der die Lesungen organisiert.

Die Schule freut sich u.a. auf Johannes Herwig, der vor einer 9. Klasse aus seinem Buch „Bis die Sterne zittern“ vorlesen wird. Olivia Vieweg stellt ihr Buch „Endzeit“ vor, Stefanie Höfler zeigt einer 7. Klasse den Roman „Tanz der Tiefseequalle“. Der bekannte Kinderbuchautor Finn Ole Heinrich kommt „digital“ vorbei und stellt eines seiner Bücher aus seiner Reihe „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ vor. Dmitrij Kapitelman liest aus seinem Werk „Das Lächeln meines unbekannten Vaters“ über seinen Vater, der viele Jahre in Leipzig einen russischen Feinkostladen betrieben hat. Bereits zum wiederholten Mal ist der Schriftsteller Boris Koch am Kepler-Gymnasium zu Gast. Er wird den Jüngsten an der Schule, einer 5. Klasse, aus seinem Buch „Mondschatzjäger“ vorlesen.

„Wir freuen uns auf die analogen und digitalen ‚Besuche‘ der Autoren und hoffen, dass die Schüler ebenso in den Bann ihrer Werke geraten wie wir Erwachsene.“ so Herr Mandt abschließend.