Ein Blick in die Zukunft?

Eine Physikstunde der besonderen Art erlebte unsere Schule am heutigen Mittwoch. Das Autohaus AutoSaxe war zu Gast und präsentierte unter anderem sein neuestes Wasserstoffauto, den „Toyota Mirai“ – „Mirai“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet „Zukunft“. Unter diesem Moto konnten wir heute einen Blick auf eben diese wagen…

Den außergewöhnlichen Unterricht hatten wir Harald Siegel aus der 10a zu verdanken. Er schrieb eine umfangreiche Facharbeit über „die Brennstoffzelle als Antriebstechnologie für Fahrzeuge“. „Wasserstoff ist eine Zukunftstechnologie. Das wollte ich mit der Arbeit zeigen. Mir ging es vor allem um einen Vergleich von batteriebetriebenen und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen“, erklärt Harald. Für seine Arbeit baute und untersuchte er ein funktionsfähiges Modell eines Wasserstoffautos.

So viel Engagement muss belohnt werden, dachten sich auch die Toyotahändler von AutoSaxe, die auf die Arbeit aufmerksam wurden. So entstand die Idee zu dieser Präsentation auf unserem Schulhof. „Es ist toll, dass ich so unterstützt wurde. Toyota ist Vorreiter in Sachen Brennstoffzelle und hat mit dem Mirai das bislang einzige Wasserstoffauto produziert, dass für den breiten Markt verfügbar ist“, so Harald.

Und so fuhr das Autohaus mit zwei Wasserstoffautos und einem Elektroauto vor – immerhin ein Anblick, den man in der Schule nicht jeden Tag hat. Arrangiert hat die Präsentation Lara Haake, eine Mitarbeiterin von AutoSaxe, die früher selbst Schülerin der Schule war. Neben der Präsentation der Autos hatten Schüler und Lehrer ausreichend Zeit, sich die moderne Technik genauer anzusehen und sogar eine kleine Probefahrt zu unternehmen. Harald stellte seine Arbeit vor seinen Mitschülern und den Gästen hautnah an den Fahrzeugen vor und überzeugte durch sein Expertenwissen.

„Wir sind Wasserstoffregion. Die klimaneutrale Nutzung von Wasserstoff wird in naher Zukunft eine große Rolle spielen und muss daher im Unterricht besprochen werden. Eine solche Gelegenheit wie heute, ist wirklich einzigartig. So lernen wir, welche Möglichkeiten diese Technologie bietet und das gleich am konkreten Beispiel“, erzählt Herr Reichel, der die Arbeit von Harald betreute.