Pünktlich nach den Sommerferien trafen sich die Mitglieder des „Kepler E-Teams“, um auch im zweiten Jahr die Verbräuche an Strom, Wärme und Wasser in unserer Schule unter die Lupe zu nehmen. In einem ersten Schritt wurde selbstverständlich das letzte Schuljahr analysiert, schließlich lag das letzte Treffen schon 6 Monate zurück. Insgesamt konnten wir unsere Verbräuche um 17 Prozent senken (obwohl die Richtwerte durch Corona angepasst wurden). Dies entsprach im letzten Schuljahr einer Menge an 17,4 Tonnen CO2. Nun sollen die Einsparungen im Prinzip „Halbe-Halbe“ uns zugute kommen. Von dem eingesparten Geld möchten wir unsere Schule auf den Corona-Winter vorbereiten. Durch CO2-Messgeräte in den Räumen wollen wir die Schüler auf ein gutes Lüftungsverhalten sensibilisieren und gleichzetig die Aerosolbelastung so niedrig halten, dass das Ansteckungsrisiko klein bleibt.
Außerdem machten wir einen Energierundgang in unserem Neubau und prüften Thermostate und Fenster. Interessant aus unserer Sicht war die Größe der Unterrichtsräume, die wir nachgemessen haben und so die Kapazität an Schülern unter Abstandswahrung bestimmten. Fazit: Wir schaffen das.
Eine Woche später trafen wir uns dann zum Klimastreik in der Stadt, wo wir die Klimarallye des Umweltinformationszentrums, eine Art Schnitzeljagd, ausprobierten. In verschiedenen Fragen erfuhren wir viel über die Leipziger Klimaschutzmaßnahmen und Wissenswertes aus anderen Gemeinden. Außerdem führten wir eine Verkehrszählung am Wilhelm Leuschner Platz durch. Hier war erstaunlich, wie viele Autos, Fahrräder, Fußgänger uvm. in nur 5 Minuten die Kreuzung passierten. Einige Fragen für die Leser zuhause:
- Weißt Du, wie viel Holz der Leipziger Auwald pro Stunde produziert?
- Weißt Du, wie groß die Fahrradfahrerquote in Leipzig ist und in welcher Stadt Europas sie am größten ist?