Bericht des Fördervereins Aids-Hilfe Malawi

Seit Jahren unterstützt unsere Schule den Verein mit Spenden. Was konnte im Jahr 2020 getan werden, um den Menschen in Malawi zu helfen?

In einem Projekt zur Pandemieeindämmung wurden Mittel eingesetzt, um Informations-veranstaltungen zu Covid-19 durchzuführen, Brunnen wurden im Dorf der Region Chenyama gebohrt und Schutzmaterialien, Seife sowie Masken bereitgestellt.

Ein weiteres dringendes Problem konnte mit Hilfe von Projektgeldern der „Coronahilfe Sachsen“ gelöst werden. Das Salima Distrikt Hospital verfügte über kein funktionierendes Narkose-/Beatmungsgerät, wovon 250 000 Menschen betroffen waren. Schließlich konnte das Gerät auch mit dem Geld des Vereins finanziert und lebensrettende Operationen ermöglicht werden.

Wie wichtig es ist, bei medizinischen Notfällen Unterstützung durch Kontakte zu Spezialisten  und der Übernahme der damit verbundenen Transport- und Behandlungskosten zu leisten, zeigen folgende Beispiele:

Vincent, 2. Klasse, litt seit Jahren an Hautausschlag und Schmerzen, wodurch er nicht richtig essen und schreiben konnte. Durch die Vermittlung an eine Hautärztin in der Hauptstadt konnte ihm geholfen werden. Der Verein bezahlte Transport und Medikamente und verhinderte damit, dass er von seinen Freunden wegen seiner Hautprobleme ausgegrenzt wurde.

Lutitia hatte seit langem Augenprobleme, wodurch sie in der Schule nichts an der Tafel sehen konnte und deshalb die Schule abbrach. Der Verein sorgte dafür, dass sie gründlich untersucht und in einer Augenklinik operiert wurde. Die Operation war erfolgreich, sie ist gesund und sehr froh, denn sie hatte die Hoffnung verloren, je wieder geheilt zu werden.

Unser Schüleraustausch mit der „Beautiful Gate Academy“ wurde auf 2021 verschoben. Wir versuchen im Augenblick, uns über kleinere Projekte auszutauschen. Im neuen Jahr ist eine Online-Konferenz geplant, an der auch unsere Partner teilnehmen.