UNESCO-Projekttage

Die Kepler-Schule blickt auf zwei erfolgreiche UNESCO-Projekttage unter dem Motto „Gesundheit“ zurück. Unsere vielfältigen Workshops förderten sowohl mentale als auch physische Gesundheit und integrierten weitere wichtige UNESCO-Themen wie etwa Menschenrechtsbildung und interkulturelles Lernen.

Die Schülerinnen und Schüler lernten unter anderem gesunde und nachhaltige Kochmethoden kennen, setzten sich mit Lebensmittelverschwendung auseinander und stellten Bienenwachstücher her. Sportliche Aktivitäten wie Volleyball, Stand Up Paddling, American Line Dancing und Akrobatik standen ebenfalls auf dem Programm. Techniken zur Stressbewältigung wurden erarbeitet und angewendet.

Ein besonderes Highlight war die Entwicklung moderner Konzepte zur Schulhausgestaltung. Mit Pflanzen und Terrarien wurde das Schulhaus verschönert, um ein besseres Lernumfeld zu schaffen.

Weitere Workshops machen unsere Verbindung zu Afrika deutlich: Die spielerische AIDS-Prävention nach malawischem Vorbild bot wichtige Aufklärungsarbeit. Zudem ermöglichte der Workshop „Kinder an der Elfenbeinküste“ den Lernenden, mehr über das Leben und die Herausforderungen von Kindern in diesem Teil der Welt zu erfahren.

Abgeschlossen wurden die zwei Tage mit dem Schulfest – organisiert durch die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 11.

Gemeinsamer Aktionstag der UNESCO-Projektschulen in Sachsen

Am Freitag, dem 14. Juni 2024, versammelten sich rund 60 Kinder aus sechs Leipziger und Freiberger UNESCO-Projektschulen in unserer Turnhalle. Neben unserer Schule waren auch die Paul-Robeson-Schule, die 94. Oberschule, die Carl-von-Linné-Schule, die Schule am Gutspark und die Oberschule „Gottfried Pabst von Ohain“ vertreten.

Unter dem Motto „Für den Frieden! #HändeReichen #BrückenBauen“ traten Dritt- bis Sechstklässler in schulübergreifenden Teams im Zweifelderball gegeneinander an. Die gemischten Teams verstanden es schnell, Brücken zueinander zu bauen und im Sinne des Fairplays zu kooperieren.

Am Ende sicherte sich das Team den ersten Platz, das aus Schülerinnen und Schülern der Linné-Grundschule und der Ohain-Oberschule bestand.

Im Sinne des interkulturellen Lernens hatte jede Schule eine stille Präsentation vorbereitet, die die Partnerstädte Leipzigs und die der jeweiligen Schulen thematisierte. In den Turnierpausen testeten die Schülerinnen und Schüler ihr neu erworbenes Wissen in einem Quiz.

Ein Ausflug in die Welt des Impressionismus

Am 14.06.2024 begaben wir, der Musikkurs der Klasse 11 des Johannes-Kepler-Gymnasiums, uns auf eine spannende Reise in die Welt der Impressionen. Unser Ziel war das Kunstkraftwerk Leipzig, das aktuell eine beeindruckende Ausstellung zu Claude Monet zeigt.

Claude Monet, einer der wichtigsten Vertreter des Impressionismus, wurde 1840 in Paris geboren und starb 1926 in Giverny. Seine Werke, die durch das Spiel von Licht und Farbe geprägt sind, haben die Kunstwelt revolutioniert. Besonders bekannt sind seine Serien, in denen er dasselbe Motiv unter verschiedenen Licht- und Wetterbedingungen festhielt – darunter seine berühmten Seerosenbilder und Ansichten der Kathedrale von Rouen.

Unsere Exkursion begann in einem der beiden Klangräume des Kunstkraftwerks. Hier wurden wir von einer beeindruckenden Diashow empfangen, die Monets Meisterwerke an die Wände projizierte, begleitet von passender Musik. Diese Kombination schuf eine beruhigende und fast meditative Atmosphäre. Es war faszinierend, Monets Werke auf diese immersive Weise zu erleben und die subtile Dynamik seiner Gemälde zu spüren.

Der zweite Klangraum setzte dieses Erlebnis fort und bot uns eine weitere Gelegenheit, Monets Kunst in einem neuen Licht zu sehen. Die perfekte Abstimmung von Bild und Ton ermöglichte es uns, tief in die ästhetische Welt des Impressionismus einzutauchen und die Einzigartigkeit von Monets Farbenspiel zu erleben.

Neben den traditionellen Werken von Monet gab es auch moderne Interpretationen im Stil des 21. Jahrhunderts zu sehen. Diese zeitgenössischen Werke bauten auf Monets Techniken und Themen auf, brachten aber gleichzeitig eine moderne Perspektive und innovative Ansätze ein. Es war spannend zu sehen, wie Monets Einfluss bis heute spürbar ist und wie seine Techniken und Themen von heutigen Künstlern weiterentwickelt werden.

Nach etwa zwei Stunden im Kunstkraftwerk Leipzig kehrten wir inspiriert und voller neuer Eindrücke zurück. Der Besuch der Monet-Ausstellung war nicht nur eine Bereicherung für unser Verständnis der Kunstgeschichte, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie moderne Technologien genutzt werden können, um klassische Kunstwerke auf neue und aufregende Weise zu präsentieren. Es war eine tolle Zeit, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Für uns, den Musikkurs der Klasse 11, war dieser Ausflug ein gelungener Abschluss eines lehrreichen und inspirierenden Schuljahres. Wir danken dem Kunstkraftwerk Leipzig für diese außergewöhnliche Erfahrung und freuen uns auf weitere kulturelle Entdeckungen in der Zukunft.

Euer Musikkurs Klasse 11 

Johannes-Kepler-Gymnasium

Newsletter Nr. 6 – Juni 2024

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit Ausgang des Schuljahres 2023/24 möchte ich mich nunmehr als bestimmter Schulleiter mit einem letzten Newsletter an Sie wenden und über unser dynamisches Schulleben berichten. Das Schuljahr glich bisher einer Achterbahnfahrt; im Gefühl der Dauerbeschleunigung freuen wir uns nun berechtigterweise alle auch auf Momente der Entschleunigung.

Wir verabschieden mit Ende des Schuljahres unseren langjährigen Kollegen Herrn Börner in den verdienten Ruhestand. Wir danken ihm für alles Geleistete und wünschen ihm für das Kommende alles erdenklich Gute, Glück und Gesundheit. Frau Koppenburger, Frau Hasselgruber und Frau Mettke beenden erfolgreich ihren Vorbereitungsdienst. Auch Ihnen wünschen wir alles Gute!

Der letzte Abschnitt des Schuljahres war abermals geprägt von großer Lebendigkeit: Das Ganztagsangebot Blech- und Lötarbeiten stellte beeindruckende Produkte im Allee-Center aus. Es fanden ein Sportfest und eine Lesenacht statt. Im Rahmen der Prävention ging es aufgrund Frau Deckers Planungen in verschiedenen Parcours auf dem Schulhof u. a. um Verkehrserziehung. Der Abiturjahrgang durfte mit dem Abistreich einen Tag lang Chaos verbreiten; auch dies haben wir erfolgreich bewältigt. Diverse Exkursionen führten z. B. nach Weimar, zu Dr. Schiwago in die musikalische Komödie Leipzig oder zum Planspiel in den Sächsischen Landtag. Darüber hinaus fanden im Juni zahlreiche Klassenfahrten statt. Neuntklässler um Herrn Höser verschönerten bereits im April Toiletten im Altbau mit zwei Graffiti-Künstlern. Bereits zum achten Mal nahm unsere Schule am Leipzig-Marathon teil; 70 Schülerinnen und Schüler unserer Schule ab dem siebten Jahrgang waren vertreten. Abermals haben sich fünf Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs zu Rettungsschwimmern ausbilden lassen. In der Woche vor den Wahlen am 09. Juni gab es außerdem das Wahlrecht für unsere Schülerinnen und Schüler; selbst wenn sie außerhalb der Schule noch keines besitzen. Großartig! Hinter all diesen Projekten und Ereignissen steckt oft hoher organisatorischer Aufwand, der ohne unsere Lehrkräfte, die ihr Herzblut einbringen, nicht zu bewältigen wäre. Ich danke Ihnen dafür!

Erfolgreich führten wir außerdem den Big Challenge- und einen Schreibwettbewerb durch. Bei letzterem konnte Oskar Espenhain mit einer Ballade auf die Boeing 747 brillieren und zeigte, wie viel Kreativität unter ca. 750 Schülerinnen und Schülern schlummert. Anna Subocz und Maria Martin gehören zu den Preisträgerinnen des tradierten Literaturwettbewerbs des Leipziger Amtsgerichts. Wir gratulieren euch beiden ausdrücklich und danken euch für das gute Bild unserer Schule, das ihr nach außen getragen habt.

Ein Highlight waren darüber hinaus die Erlebnisse rund um unseren langjährigen Schulaustausch mit dem Collège Modigliani in Paris. Zunächst erhielten wir Besuch aus Frankreich, bevor es kürzlich in die französische Hauptstadt ging. Ich danke der Französisch-Fachkonferenz und insbesondere Frau Jannasch für ihren unermüdlichen Einsatz im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft; damit werden jungen Heranwachsenden Erfahrungen ermöglicht, die sie nachdrücklich prägen können.

Im Mai durften Teile des Geschichtsgrundkurses von Frau Pürthner gemeinsam mit gleich zwei (!) Ministerpräsidenten das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig besuchen. Michael Kretschmer und sein baden-württembergischer Amtskollege Winfried Kretschmann zeigten sich dabei nahbar und insbesondere an den Sichtweisen der Jugend interessiert. Auch über Berufswünsche wurde gesprochen; so freute sich Herr Kretschmann als gelernter Lehrer darüber, dass auch dieser Berufswunsch unter unserer Schülergruppe vertreten war.

In einem sehr kurzen Schuljahr hat die Schulgemeinschaft es – im wahrsten Sinne des Wortes – gemeinschaftlich hinbekommen, ein Leitbild in allen Gremien zu erarbeiten und zu verabschieden. Die Schulkonferenz bestätigte im Juni den Beschluss der Gesamtlehrerkonferenz, dem Leitbild mit Beginn des Schuljahres 2024/25 als Grundlage für künftige Schulentwicklungsprozesse Gültigkeit zu verleihen. Mein Dank gilt allen, die sich mit Kraft und Zeit an der Erarbeitung beteiligt haben; nicht zuletzt natürlich dem gesamten Schulleitungsteam und Frau Jannasch sowie unseren externen Beraterinnen, Frau Krellig und Frau Kilian.

Kein Gymnasium ohne Abitur: Mit sehr viel und akribischem (Korrektur-)Aufwand wurde der Durchgang der diesjährigen Reifeprüfung bewältigt. Ich danke auch hier allen prüfenden und korrigierenden Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre Erfahrung und ihre professionelle Gelassenheit für reibungslose Abläufe gesorgt haben. Gleichzeitig gratuliere ich allen Absolventinnen und Absolventen auch nochmals an dieser Stelle. In einer äußerst würdevollen Zeugnisübergabe konnten wir am 08. Juni in der Taborkirche 53 junge Menschen „in die Welt entlassen“. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute; machen Sie etwas daraus und bleiben Sie uns gewogen!

Abgeschlossen wird das Schuljahr nun mit unseren Unesco-Tagen; hier danke ich insbesondere unserem Unesco-Team um die Beauftragte Frau Kerrinnis. Ich freue mich, dass wir unserem Profil als Unesco-Projektschule hier so explizit gerecht werden.

Ich möchte nicht versäumen, an dieser Stelle ein Gremium zu würdigen, das im Hintergrund der Ereignisse sehr viel ermöglicht. Unser Förderverein hat derzeitig über 70 Mitglieder, die mit ihren Beiträgen dafür sorgen, dass sich der Verein an vielen Stellen für unsere Schülerinnen und Schüler engagieren kann. Ich freue mich, wenn auch Sie sich vorstellen können, den Verein durch eine Mitgliedschaft oder Spende zu unterstützen. Details finden Sie auf unserer Website. Ansonsten stehen Ihnen Frau Rockmann und Frau Tretner auch gern als Kontakt zur Verfügung.

Stichwort: Website. Diese wird im Layout grundsätzlich überarbeitet. Dieser Prozess ist bereits fortgeschritten. Ein kleines Bild füge ich als Teaser an, damit alle mit Neugier und Vorfreude auf den Relaunch im Herbst schauen.


Für die nahenden Sommerferien wünsche ich sowohl Schülerinnen und Schülern als auch insbesondere unseren Kolleginnen und Kollegen eine sonnige und maximal erholsame Zeit. Ich bedanke mich für den Einsatz an vielen Stellen des Schuljahres; oft über das „Pflichtprogramm“ hinaus und die eigenen Kraftreserven anzapfend. Dass dieses fordernde Schuljahr so gut gelungen ist, liegt maßgeblich auch am Einsatz unserer Lehrkräfte!

Wir freuen uns auf über 100 neu angemeldete Schülerinnen und Schüler, die mit stark erhöhtem Erstwunschverhalten unbedingt an unsere Schule gehen möchten. In diesem Sinne: Ich wünsche uns allen einen großartigen Sommer, bevor die Achterbahn wieder losfährt!

Paul Deuschle
Schulleiter

Juniorwahlen am Kepler

Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse waren in der Woche vom 03.06. bis 07.06.2024 dazu aufgefordert, ihre Stimme im Rahmen des Projekts „Juniorwahlen“ für die Wahl zum Europäischen Parlament abzugeben. Unter der Aufsicht des GRW-Kurses der Jahrgangsstufe 11 konnte so erstmalig das Wählen erfahren und geübt werden.

Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 35% kam dabei folgendes Ergebnis zustande:

GTA

GTA ist für dieses Schuljahr beendet. Es treffen sich nur noch Gruppen, die die UNESCO-Tage vorbereiten.

Der Abiturjahrgang 2024 verabschiedet sich

Mit der feierlichen Zeugnisausgabe in der Taborkirche verabschieden wir den Abiturjahrgang 2024. in 8 Jahren hat er an unserer Schule die Coronazeit überstanden, sich an Onlineformate und schulische Austauschplattformen gewöhnt. Der Jahrgang hat auf mich immer einen guten Zusammenhalt widergespiegelt.

Die Zeugnisausgabe wurde durch eine emotional berührende Rede des Schulleiters, Herrn Deuschle, musikalisch durch einen Teil des Denkmalchores sowie durch die Schüler Leander Dietze und Johann Michalek begleitet.

Besonders stolz kann Maite Askevold sein. Sie erreichte das hervorragende Ergebnis 1,0.

Ein besonderer Dank geht an Frau Mann, die den geordnenten Ablauf der Prüfungen und der Zeugnisausgabe sicherstellte.

Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2024 alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

B. Mitschke, stellvertretend für das Kollegium des Johannes-Kepler-Gymnasiums Leipzig