Leitbild der Johannes-Kepler-Schule
Die Johannes-Kepler-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig ist seit über drei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Leipziger Bildungslandschaft. Unsere Schule lebt neben der Tradition auch die Identifikation mit unserem Namenspatron; betont werden soll dabei, dass wir Johannes Kepler nicht ausschließlich und verengt als Naturwissenschaftler verstehen. Wir erkennen in ihm und seiner ganzheitlichen Philosophie das Streben eines jeden Menschen wieder, Welterkenntnis zu erlangen. Unser Gymnasium sieht sich in diesem weltzugewandten Zusammenhang und als Unesco-Projektschule nicht zuletzt den 17 Nachhaltigkeitszielen und auch der „Agenda Bildung 2030“ verpflichtet.
Durch eine zeitgemäße Rhythmisierung berücksichtigen wir sowohl die Erfordernisse der Fächer als auch entwicklungspsychologische Besonderheiten der Schülerinnen und Schüler.
In einer lebendigen und engagierten Gemeinschaft werden alle am Schulleben Beteiligten dabei gehört und können dieses Schulleben aktiv (mit-)gestalten.
Die Schulgemeinschaft identifiziert sich mit unserem Gymnasium als UNESCO-Projektschule und strahlt dies in die Öffentlichkeit aus.
Ganztagsangebote bereichern den Schulalltag und dienen der Entwicklung von
Kompetenzen in individuell gewählten Bereichen.
Unsere Schüleraustauschprogramme und Schulpartnerschaften auf drei verschiedenen Kontinenten – in den USA, Frankreich, Schweden und Malawi – ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern schon früh die Bekanntschaft mit anderen Sprachen und Kulturen.
Über dieses Angebot hinaus erweitert auch eine bewusste regionale Vernetzung, z. B. über Klassenfahrten sowie Exkursionen, den Horizont der Schülerinnen und Schüler. Unsere Schule strebt darüber hinaus eine enge Verankerung im Stadtteil an, um lokale Identifikation zu schaffen.
Diese vielfältigen Facetten unseres Schullebens generieren Weltoffenheit im Sinne des Global-Citizenship-Ansatzes der UNESCO-Projektschulen.
Unser Gymnasium zeigt sich als begrünte Schule in Verantwortung: Dieses Verständnis bezieht sich nicht nur auf Unterricht im engeren Sinn, sondern auch auf die ästhetische und vor allem lebendige Verschönerung unseres Schulgeländes.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) findet sich nicht nur in unseren drei Profilangeboten ab Klassenstufe acht wieder, sondern wir sind als UNESCO-Projektschule auch im regen Austausch mit anderen Schulen in und außerhalb
Europas.
Eine gesunde Schule ist nicht nur bemüht, eine möglichst entspannte, motivierende und saubere Lernatmosphäre zu schaffen, sondern versteht sich auch als Chancengeber für Schülerinnen und Schüler, indem wir (außer-)unterrichtlich fördern und fordern.
Demokratische Teilhabe und Verantwortung sind ein wesentlicher Bestandteil von Demokratieerziehung und Mitbestimmung. Letzteres sehen wir insbesondere in Verantwortung des Schülerrates, welcher nicht nur als vorgegebene Institution agiert, sondern wesentliche Dinge (eigenverantwortlich) angeht.
Die Johannes-Kepler-Schule versteht sich aber vor allem auch als Wegbegleiter und Berater an der Seite seiner Schülerschaft. Daher nimmt die Berufs- und Studienorientierung bei uns einen hohen Stellenwert ein.
Wir erwarten von allen am Schulleben Beteiligten Engagement und Leistungsbereitschaft.
Begleitet werden dabei alle hinsichtlich der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen. Das schließt die Förderung besonders Begabter sowie die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei der Bewältigung von Problemen ein.
Ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander sind für uns auf allen Ebenen selbstverständlich und nicht verhandelbar. Wir achten die Bedürfnisse
aller, sind uns jedoch auch systemischer Notwendigkeiten bewusst.
Die Schule schafft Möglichkeiten für die Reflexion der eigenen Arbeit. Wir arbeiten an einer Feedback- und Evaluationskultur.
An unserer Schule betrachten wir Unterricht als dynamisches Kerngeschäft und arbeiten fortwährend an der Erhöhung der Unterrichtsqualität. Dazu arbeiten Kollegium und Schulleitung an Instrumenten, um Bewährtes zu stärken und Verbesserungspotenziale zu ergründen.
Unsere Lehrkräfte bilden sich regelmäßig fort, setzen gewonnene Impulse und Anregungen im Unterricht aktiv um und multiplizieren ihre Erfahrungen im Kollegium.
Digitalisierung wird als Chance begriffen und es werden Möglichkeiten im Unterricht aktiv genutzt. Dabei werden Risiken der Digitalisierung nicht ignoriert, sondern ins Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler geholt und offen
thematisiert. Ziel ist die Etablierung einer Kultur der Digitalität.
An unserer Schule werden Schülerinnen und Schüler zu selbstgesteuertem, eigenverantwortlichem Lernen und späteren mündigen Bürgerinnen und Bürgern befähigt. Wir arbeiten fortwährend an der Entwicklung von Lernkompetenz.
So verstehen wir Lehren, Lernen und Leiten als gemeinsame Aufgaben aller Beteiligten. Erfolgreiche Schule zu gestalten, gelingt nach unserer Überzeugung am besten im Team, das erfolgreich kommuniziert.